SPD-Kreisverband Göppingen

Kreis-SPD hat die meisten Kandidierenden für den Kreistag

Nun ist es amtlich: Der Kreiswahlausschuss hat bestätigt, dass die SPD im Landkreis Göppingen mit 85 Kandidierenden die meisten Bewerberinnen und Bewerber für die Kreistagswahl am 9. Juni gewinnen konnte und damit die vollsten Wahlvorschläge in den zehn Kreistagswahlkreisen stellt. „Es ist ein tolles Zeichen, dass wir so viele engagierte Bürgerinnen und Bürger mit und ohne SPD-Parteibuch dafür gewinnen konnten sich für einen sozialen und zukunftssicheren Landkreis Göppingen auf unseren Listen einzusetzen“, freut sich die SPD-Kreisvorsitzende Sabrina Hartmann. Die CDU im Landkreis stellt 81 Bewerber, die Grünen 74, die Freie Wählervereinigung 71, die FDP 54, die AfD 35 und die Linke 16. Zwei weitere Gruppierungen treten nur in einem der zehn Wahlkreise an. 

Die SPD im Landkreis hat auch insgesamt die ausgewogensten Listenvorschläge mit einem Frauenanteil von 42 Prozent – deutlich vor allen anderen Parteien. „Wir haben erneut den höchsten Frauenanteil, eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Kandidierenden mit unterschiedlichen beruflichen Hintergründen vom Blechbearbeiter über die Archäologin bis zur Altenpflegerin mit Erfahrungen aus unterschiedlichen Ehrenämtern“, so der stv. Kreisvorsitzende Benjamin Christian.

Mehr G9. Jetzt! – SPD-Landtagsabgeordneter Sascha Binder lädt zu Online-Veranstaltung am 15. April ein

Eine Vertiefung des Gelernten? Fehlanzeige. Stattdessen haben unsere Kinder vollgestopfte Stundenpläne und kaum Zeit für außerschulische Aktivitäten. Deshalb fordern wir als SPD: Mehr G9 jetzt! Unter diesem Motto laden der Geislinger Landtagsabgeordnete Sascha Binder und die SPD-Landtagsfraktion am 15.04. alle Interessierten zu einer Online-Diskussion ein. Die Veranstaltung findet um 19 Uhr statt. Zur Teilnahme ist lediglich eine Anmeldung unter www.spd-landtag-bw.de nötig.

„Argumente für mehr G9 gibt es viele“, sagt Sascha Binder. Viele Kinder und Jugendliche brauchen Nachhilfe, um in der Schule mitzukommen – auch im Landkreis Göppingen. „Der Bildungserfolg eines Kindes darf aber nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen“, so Binder weiter. „Deshalb müssen alle Schülerinnen und Schüler in der Schule die nötige Zeit erhalten, den vorgegebenen Stoff zu erlernen.“

Der neunjährige Weg zum Abitur gewähre ihnen das zusätzliche Jahr, dass einige von ihnen brauchten, um ihre Lernziele zu erreichen. „Schule ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch ein Raum des sozialen Miteinanders und der Persönlichkeitsentwicklung“, sagt Binder. Auch Demokratieerziehung und Digitalisierung erhielten so den Stellenwert, den sie verdienten. „In einem neuen G9 können wir beides stärken.“ So entstehen neue Freiräume für Diskussionen über gesellschaftliche Themen, die die Kinder und Jugendlichen interessieren – und es wird mehr Raum für Projektarbeit und die Erprobung demokratischer Prozesse sein.

Kreis-SPD nominiert Team für die Region

Die SPD im Kreis Göppingen hat auf ihrer Mitgliederkonferenz in Geislingen die Kandidierenden für die Regionalversammlung nominiert. Die Wahl findet am 9. Juni zusammen mit der Europawahl sowie den Kreistags- und Gemeinderatswahlen statt. Die acht Kandidierenden sind: Dr. Klaus Spachmann (Salach), Caroline Fischer (Göppingen), Thomas Reiff (Geislingen), Hilde Huber (Göppingen), Michael Lopin (Uhingen), Stefanie Lubas (Albershausen), Udo Rössler (Süßen) und Angela Schirling (Eislingen).

 „Wir freuen uns, acht Persönlichkeiten auf der Liste zu haben, die aus den unterschiedlichen Teilen des Landkreises stammen und jeweils ihre eigenen Stärken und Erfahrungen mitbringen, um eine starke Stimme des Landkreises in der Region Stuttgart zu sein“, erklärte die SPD-Kreisvorsitzende Sabrina Hartmann.

Die Sozialdemokraten wollen „mehr Region wagen“. Denn viele Entscheidungen, die für den Landkreis wichtig sind, würden unter maßgeblicher Beteiligung der Region getroffen. Das betreffe etwa den ÖPNV und den Ausbau der S-Bahn, die Ausweisung von Flächen für Windenergieanlagen oder die Wirtschaftsförderung, so die Kreis-SPD.

Kreis-SPD verabschiedet Programm zur Kreistagswahl  

Neue Impulse für eine starke Wirtschaft, mehr soziale Sicherheit und eine bessere Infrastruktur: Dafür setzen sich die Sozialdemokraten im Kreisverband Göppingen in ihrem Kreistagswahlprogramm ein, das bei ihrer Mitgliederversammlung in Geislingen verabschiedet wurde. „Wir freuen uns, mit starken Kandidierenden auf unseren Listen für einen zukunftsfähigen und lebenswerten Landkreis Göppingen zu werben“, so die Sozialdemokraten.

„Unser Ziel ist es, den Zusammenhalt im Landkreis zu stärken und ein neues Wir-Gefühl zu entfachen. Wir sind überzeugt: Dies gelingt mit mutigen Konzepten, die an den konkreten Problemen der Menschen ansetzen und deren Lebenschancen Stück für Stück verbessern“, betont die SPD-Kreisvorsitzende Sabrina Hartmann. Umso wichtiger sei es, den Landkreis zukunftsfest zu machen und die richtigen Entscheidungen für notwendige Investitionen zu treffen.

Dazu fordert die Kreis-SPD im Bereich Wirtschaft und Arbeitsplätze einen Fortschrittsgipfel „Wirtschaft und Arbeit“ unter Federführung des Landkreises einzurichten, der darauf abzielt, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu erhalten und neue zu schaffen. Auch der zügigere Ausbau der Breitbandinfrastruktur sei unabdingbar – bis hin zur Komplettabdeckung mit 5G-Netzinfrastruktur. Der Wirtschaftsstandort müsse gestärkt werden, damit sich mehr Fachkräfte für den Landkreis entscheiden. Dazu solle die Wirtschaftsförderung im Kreis neu strukturiert und gestärkt werden.

Die Kandidaten der SPD zur Kreistagswahl im Wahlkreis 8  (Süßen)

Die Gesamtmitgliederversammlung der SPD-Ortsvereine Gingen-Kuchen und Süßen hat in der VfR-Vereinsgaststätte „Bühlgarten“ sieben Kandidatinnen und Kanditaten für den Wahlkreis 8 (Süßen) zur Wahl des Kreistags am 9. Juni nominiert:

Anke Löffel, exam. Altenpflegerin, Kuchen; Cetin Pozan, stv. Vertriebsleiter, Gingen; Anna Heinzmann, Lehrerin, Süßen; Andreas Brucks, Rettungsassistent, Dürnau; Rainer Kruschina, Bauingenieur u. Rentner, Kuchen; Reiner Scheifele, Lehrer a.D., Süßen; Hagen Gunzenhauser, Polizeihauptwachtmeister, Gingen.

Rainer Kruschina stellte die Eckpunkte der SPD-Kreistagsfraktion heraus. Die Schließung der Helfensteinklinik in Geislingen werde die Bewohner des Oberen Filstals noch lange schmerzen. Der Prozess der Nachnutzung gehe nur schleppend voran. „Wir werden uns auch im neuen Kreistag dafür einsetzen, insbesondere im Oberen Filsttal eine ausreichende medizinische Versorgung zu bekommen“, so der amtierende Kreisrat. Die SPD habe sich für den Anschluss an den VVS lange stark gemacht, heute stehen die Chancen gut, dass es eine S-Bahnlinie bis Geislingen geben kann. Ebenso staue sich der Planungs- und Genehmigungsprozess der B10 neu nach Geislingen sowohl in Stuttgart als auch in Berlin.

Die Bürger und Bürgerinnen in Kuchen und Geislingen brauchen dringend die Entlastung von der Verkehrsbelastung und dem Verkehrslärm. „Eine umweltverträglichere Trasse bleibt dabei auf der Tagesordnung“, so Rainer Kruschina aus Kuchen. Klimaschutz, die Energiewende und die Wärmeplanung im Landkreis gehören nicht zuletzt zu dringenden Aufgaben für den Landkreis, dazu kommt zukünfig die Einbindung des Müllheizkraftwerkes in die kommunale Wärmeplanung.
 

Voralb-SPD nominiert Liste zur Kreistagswahl

Der Kreistagswahlkreis 6 Heiningen umfasst bei der Wahl zum Kreistag im Juni das gesamte Voralbgebiet im Landkreis Göppingen. Die Sozialdemokraten im Wahlkreis trafen sich zur Listenaufstellung im Gasthof Krone in Bad Boll.

Der Realschullehrer und ehemalige Boller Gemeinderat Steffen Weißbeck führt die Liste an. Die Grundschullehrerin Katrin Buchholz ist aktive in der Kirchengemeinde Dürnau-Gammelshausen und im Kulturverein KulDür. Der Eschenbacher Mechatroniker Julian Zimmermann ist Jugendleiter und aktiver Musiker im Musikverein Heiningen-Eschenbach und bei den Heubachmusikanten. Aus Heiningen bringt sich Christa Martersteig-Mackh ein. Sie ist aktiv bei der Frauenliste, HUNO-Fahrerin und Lesepatin. Sven Kornherr (selbständiger Informatiker) aus Hattenhofen, Bastian Fischer (IT-Datenanalyst) aus Zell unter Aichelberg und Diplom-Psychologe Jürgen Brenner-Hartmann wollen sich ebenfalls für einen lebenswerten Landkreis einsetzen. Aus Heiningen bringt sich der ehemalige Kreisvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Holger Kißling ein. Aus Schlat kandidiert der Freie Architekt und Künstler Martin C. Peschel.

Kreistags-SPD wirbt für Bewusstseinswandel: Wirtschaftsförderung muss verstärkt werden 

„Unser Landkreis hat beides, ein Ausgaben- wie ein Einnahmenproblem. Kürzen mit dem Rasenmäher ist nicht die Lösung. Wachstumsimpulse sind wichtiger“, sagt der stv, Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion, Peter Hofelich. Der Anlass: „eine erste klare Sichtung unserer Fraktion, was für das Gemeinwohl geht und was nicht geht angesichts aufziehender Sparrunden im Kreis-Haushalt“, so die Fraktionsvorsitzende Susanne Widmaier. 

Die Analyse der finanziellen Lage ist für die Sozialdemokraten klar: Die zu kompensierenden Verluste der Alb-Fils-Klinik sind zu hoch. Die Steuerkraft des Landkreises Göppingen ist zu niedrig. „Der Veränderung dieser beiden Faktoren muss, bei allem Konsolidierungsdruck im Haushalt, die hauptsächliche Kraft der Kreispolitik gewidmet sein. Da kann und sollte man sich noch mehr wünschen“, so Hofelich. Und Kreisrat BM Eberhard Keller: „Die Einbettung der Kreis-Wirtschaftsförderung in die regionale Wirtschaftsförderung (WRS) war und ist richtig. Denn wir sind am Ende ein gemeinsamer Wirtschaftsraum in unserer Region am mittleren Neckar. Aber wir müssen das lokale Engagement intensiver bespielen und eigene Akzente setzen!“ Die SPD-Kreistagsfraktion hatte dazu in den Haushaltsberatungen auch über einen Antrag Klartext gesprochen, sieht aber noch keine Konsequenz im tatsächlichen Geschehen. „Es kann nicht sein“, so Susanne Widmaier, „dass wir vor lauter Spar-Fantasien von interessierter Seite die Chancen für unsere heimatliche Wirtschaft  verpassen!"

Schurwald-SPD nominiert Wahlvorschlag für die Kreistagswahl – Sechs starke Stimmen für den östlichen Schurwald

„Sechs engagierte und qualifizierte Kandidatinnen und Kandidaten aus allen sechs Schurwaldkommunen“, freut sich der Vorsitzende der Wäschenbeurener SPD Michael Schlichenmaier über die erfolgreiche Nominierung der SPD-Kreistagsliste im Wahlkreis 5 am vergangenen Dienstag.

Die ehemalige Rechberghäuser Gemeinderätin Jutta Kraus führt die Liste an. Die studierte Sozialpädagogin ist Geschäftsführerin eines Unternehmens im Sozialbereich mit 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihre sozialpolitische Expertise will sie in Zukunft in die Arbeit des Kreistags einbringen.

Aus Wangen kandidiert Gemeinderat Benjamin Christian. Der Wirtschaftswissenschaftler arbeitet als Experte für Kommunalpolitik beim SPD-Landesverband und gehört dem Kreistag seit 2011 an.

Aus Börtlingen kandidiert Gemeinderätin Heike Fischer. Sie ist Mitglied bei den Landfrauen, bei amnesty international und Kreis Göppingen nazifrei. Den Fokus ihrer politischen Arbeit im Kreistag will sie insbesondere auf die berufliche Bildung und den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehr legen.

Gerhard Heinrich-Käfer aus Wäschenbeuren bringt beruflich bereits kommunalpolitische Erfahrung mit. Der studierte Heilpädagoge arbeitet als Fachberater für Kindertagesstätten und war jahrelang als Jugenschöffe aktiv.

Annette Schanbacher aus Adelberg ist evangelische Kirchengemeinderätin und 1. Vorsitzende der Bürgergemeinschaft Hand in Hand Adelberg. Sie leitete die Berufsberatung der Agentur für Arbeit im Rems-Murr-Kreis.

Managementassistentin Tanja Gerstenhöfer engagiert sich seit 2009 als Gemeinderätin in Birenbach und ist Übungsleiterin beim Turnverein.

Mitgliederversammlung nominiert SPD-Kreistagskandidaten im Wahlkreis Eislingen/Salach/Ottenbach 

Bei ihrer Mitgliederversammlung in der Eislinger ASV-Gaststätte haben die Sozialdemokraten vor wenigen Tagen die Kandidatinnen und Kandidaten der SPD-Kreistagsliste für den Wahlkreis Eislingen, Salach und Ottenbach nominiert. „Wir haben weiterhin das klare Ziel, im mittleren Filstal einen 20-Minuten-Takt auf der Schiene und einen 30-Minuten-Takt bei allen Buslinien einschließlich Ottenbach zu erreichen“, so die Sozialdemokraten.

Für Wirtschaftskraft, Nachhaltigkeit und Lebensqualität sei eine solche Stärkung des Nahverkehrs unverzichtbar, waren sich die Sozialdemokraten einig. Kreisrat Peter Hofelich warf auch den Blick voraus: „All das muss im neuen Kreistag als mittelfristiges Ziel erneut auf den Tisch gebracht werden – auch dazu braucht es eine starke SPD aus unserer Raumschaft im Landratsamt“, so Hofelich bei der Mitgliederversammlung, die unter Leitung von Hans-Ulrich Weidmann und Ingrid Katz-Hofelich stattfand.

Schülerverkehr auf der Filstalbahn: Verkehrsminister sagt Verbesserungen zu

Nach zahlreichen Beschwerden über volle Züge und fehlende Kapazitäten auf der Filstalbahn hatte sich der Geislinger Landtagsabgeordnete Sascha Binder (SPD) vor Kurzem an den Verkehrsminister gewandt. Aus dessen Antwort geht jetzt hervor, dass die Zuverlässigkeit des Schülerverkehrs verbessert werden soll.

Vor allem bei den MEX-Verbindungen in Richtung Geislingen hatten sich zuletzt die Fälle gehäuft, in den Schülerinnen und Schüler nicht mehr zusteigen konnten und erst später in der Schule ankamen. Deshalb hatte sich Sascha Binder in einem Brief an Verkehrsminister Hermann gewandt und um Abhilfe gebeten. Aus der Antwort des Ministers geht jetzt hervor, dass die Minderkapazitäten auf der Filstalbahn durch verzögerte Reparaturen, Ersatzteilmangel und Krankheitswellen entstanden seien.